Beim Besuch im Zentralen Kreiskrankenhaus Stolbzy hat sich Alexander Lukaschenko mit dem Personal getroffen. Dabei kommentierte er die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), persönliche Sanktionen gegen ihn und die Spitze des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) einzuführen.
„Wir müssen vor Gericht gehen. Thomas Bach und seine Bande sollen einmal aussagen, was meine Schuld ist. Dass ich etwa meinen Staat verteidige? Die Mehrheit unterstützt mich in meiner Politik. Ich tue alles, um das Land und die Menschen hier zu beschützen. Wofür soll ich sanktioniert und von irgendwelchen Veranstaltungen ausgeschlossen werden… Ich nehme seit 25 Jahren an den IOC-Veranstaltungen nicht teil, das werde ich schon überleben! Aber das mit Sanktionen zu belegen… Hat das IOC diese Entscheidung mit allen Mitgliedsstaaten diskutiert? Das sind über 100 Länder… Das IOC sitzt in seiner Höhle und hat aus Angst vor COVID sogar nichts ans Licht getraut“, sagte Lukaschenko. Er sagte, ihn lassen die persönlichen Sanktionen kalt. Er macht sich aber sorgen um die Kinder, die davon betroffen werden. „Das ist eine absolut haltlose Entscheidung“, betonte er.
Alexander Lukaschenko erinnerte an die Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees 2016, russische Athleten von den Spielen in Rio auszuschließen. „Das war ein Angriff auf Russland, orchestriert aus den USA. Mal sehen, ob uns Russland in der heutigen Situation unterstützen wird“, sagte er.
„So „gerecht“ ist die Welt heute. Denkt darüber nach: Es gibt keine Gerechtigkeit auf der Welt. Sobald du eine gerechte Politik durchführst, wird dich niemand brauchen. Du wirst sofort zum Feind erklärt“, resümierte Lukaschenko.
Deutsche Redaktion vom Internationalen Radio Belarus soll mit den erläuterten Meinungen und Äußerungen auf jeden Fall nicht einverstanden sein.
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